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Deutsche Juniorenmeisterschaften 2025

  • Michel Fening
  • 9. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Vom 18. bis zum 22. Juni ging es für unsere Leistungssport Trainingsgruppe, also U17, U19 und U23, zu den Deutschen Meisterschaften nach Köln. Nach zwei Jahren DJM in Essen gab es sicherlich einige, die sich auf die schöne, eher nicht windanfällige Strecke freuten, die ja zusätzlich in den letzten Jahren renoviert wurde.

Während einige mit der Wandsbek Junioren Trainingsgruppe, also mit den Trainern Friedrich und Hannes hinfuhren, waren andere mit den Trainingsgruppen anderer Hamburger Vereine untergebracht. So verbrachte ich schon die ganze Saison und jetzt auch die Deutschen mit dem ARV Hanseat, bei dem meine Zweierpartnerin Charlotte Paulat trainiert.

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Die vier Tage, die wir am Fühlinger See verbrachten, waren sehr heiße und sonnige Tage. Für die meisten klingt das vielleicht ganz schön, für uns Sportler waren das aber nicht gerade optimale Temperaturen. Mit nassen Handtüchern im Nacken, einer Cap auf dem Kopf und genug Elektrolyten in den Trinkflaschen mussten wir die Zeit an der Regattastrecke unterm Zelt und im Boot verbringen. Für einige, die an solche Temperaturen um die 35°C gewöhnt sind, waren die Renntage sicher auch zum Vorteil, viele mussten aber dadurch auch um ihr Bewusstsein hinter der Ziellinie kämpfen.


Am Sonntag standen nach spannenden Vorläufen, Hoffnungsläufen und Halbfinals dann die Finals vor der Tür - der spannendste und emotionalste Tag für die meisten Trainer und Sportler. Das letzte Rennen auf 1500 Metern für die B-Junioren und 2000 Metern für alle Älteren wird nun entscheiden, ob sich die harte Arbeit über den langen Winter und alle Trainingslager gelohnt haben und man mit einer Medaille zurückkehren kann. Es ist keine lange Zeit auf dem Wasser - einmal alles oder nichts.

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Und so ging dieser Tag für unseren Verein aus:


Für mich und meine Zweierpartnerin Charlotte hat es im 2- leider nur für den 3. Platz im B-Finale gereicht. Nach dem Vorlauf waren wir sehr guter Dinge, denn in dem Rennen stimmte alles und wir konnten mit der Spitze mitfahren. Sicherlich haben uns dort auch die etwas schwierigeren Bedingungen, mit denen wir auch schon auf vorherigen Regatten gut umgehen konnten, in die Karten gespielt. Zu den darauffolgenden Rennen drehte sich allerdings der Wind, und gegen den Gegenwind kamen wir noch nie richtig gut an. Trotzdem lieferten wir ein Ergebnis, mit dem wir im ersten Jahr sehr zufrieden sein können! Vor allem, weil die Konkurrenz nicht gerade schwach war - normalerweise werden viel mehr 4- gemeldet, diese Saison sind jedoch viele im 2- geblieben. Auch im Achter, dem 2. Achter der Nordost-Gruppe, haben wir es nicht auf das Podest geschafft und haben einen 4. Platz im A-Finale errudert - nicht ganz das, was wir uns erhofft haben, aber trotzdem ein schöner Abschluss für unser erstes A-Jahr. Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir uns erst einmal diesen Platz im Achter erkämpfen mussten auf all den Langstrecken und KBÜs.


Paula ging im leichten A-Juniorinnen Vierer an den Start und beendete ihr letztes Junior-Jahr mit einem starken 5. Platz. Nach einer turbulenten, aber dafür sehr freundschaftlichen Saison ist das auch ein Ergebnis, mit dem Paula zufrieden ihre Leistungssportkarriere beenden kann.

Für Julius und Wanda als Steuerfrau ging es im leichten B-Junioren Vierer an den Start. Es war die erste Saison für die beiden im Leistungssport und zusätzlich das erste Projekt von unserem neuen B-Junioren-Trainer Hannes, daher können alle Beteiligten sehr stolz auf diesen 6. Platz im A-Finale sein.

Oskar startete auf den Deutschen Meisterschaften im Einer und im Vierer. Im Einer kämpfte er sich auf den 5. Platz im A-Finale und im Vierer konnte er sich sogar eine Silbermedaille errudern!

Anna konnte in ihrem Vierer eine Bronzemedaille holen und kämpfte sich im Einer ganz an die Spitze. Mit ihrer Goldmedaille trägt sie nun den Titel Deutsche Meisterin und konnte sich zusätzlich durch diesen Schritt für die WM qualifizieren!

Melisa und ihre Zweierpartnerin Maria, auch ARVH, erzielten sowohl in ihrem gesteuerten Riemen-Vierer als auch im ersten Nordost-Achter hervorragende Leistungen und können sogar mit zwei Goldmedaillen zurück nach Hause fahren!


Im U23 Bereich gingen Matti und Thorben an den Start und konnten dort in ihrem ersten Jahr ebenso starke Ergebnisse erzielen.

Thorben fährt in seinem leichten Vierer als drittes über die Ziellinie und holt sich eine verdiente Bronzemedaille! Im Zweier verpasst er die Bronzemedaille knapp und wird mit seinem Zweierpartner vierter.

Matti ergattert ebenso eine Bronzemedaille in seinem Riemen-Vierer mit Steuermann! In seiner anderen Bootsklasse, dem Achter, kann Matti einen vierten Platz erreichen.


Und so endete die Saison mit erfolgreichen Deutschen Meisterschaften für die meisten auch wieder und die Sommerpause (in der natürlich weiterhin fleißig trainiert wird) beginnt. Für Oskar, Anna, Melisa und Maria geht es allerdings erst einmal weiter mit dem harten Training, denn sie fahren zur WM in Trakai!

 
 
 

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